Erfolgsfaktoren

Zahlreiche Faktoren entscheiden über Erfolg oder Misserfolg eines IT-Projektes. Scheinbar unbedeutende Ursachen können eine starke Auswirkung haben, insbesondere, wenn sie in dynamischer Wechselwirkung auftreten. Glücklicherweise lassen sich durch eine konsequente methodische Umsetzung sowie ein strukturiertes Vorgehen viele potentielle Fallstricke schon auflösen, bevor sie überhaupt auftreten. Damit reduziert sich ihr Umsetzungsrisiko.

Basierend auf meinen Erfahrungen und Beobachtungen in unterschiedlichen Projekten sind die folgenden Faktoren entscheidend für den Erfolg eines IT-Projektes:

Erfolgsfaktor Nummer eins in Projekten bleibt der Mensch.

Verständnis über den Mehrwert für das Unternehmen
Nur bei einem klaren Verständnis im Top Management über den Wertbeitrag eines Projektes für das Unternehmen werden die dafür benötigten Ressourcen zur Verfügung gestellt.
 
Transparente Kommunikation gegenüber allen Projektbeteiligten
Klare und durchgängige Kommunikation vermeidet Missverständnisse und reduziert Widerstände der Beteiligten, die aufgrund falscher Annahmen entstehen können.
 
Einsatz geeigneter Methoden  (mehr ...)
So einmalig wie jedes Projekt ist auch die Vorgehensweise bei dessen Umsetzung. In jeder Einzelsituation und Projektphase werden mit Blick auf die Gesamtplanung die passenden methodischen Ansätze angewendet.
 
Die Bereitschaft Entscheidungen zu treffen
Der Projektmanager verfolgt zur Zielerreichung eine klare Linie und trifft im Interesse des Projektes auch gegen Widerstand einzelner Interessensgruppen die notwendigen Entscheidungen.
 
Abstimmung mit Endnutzern, Training, Sicherstellung von Unterstützung nach Live-Going
Für den optimalen Einsatz des Softwareproduktes ist die Qualität der Schulung für die Anwender genauso wichtig, wie die Qualität des Produktes selber.
 
Klar definierte Rollen und Verantwortungen
Die konkrete Definition der unterschiedlichen Rollen für die Beteiligten im Projekt vermeidet nicht nur Missverständnisse, sondern ist Voraussetzung für eine klare Aufgabenteilung.
 
Prozesse für Veränderungen definieren
Änderungen am Ziel oder an den Anforderungen des Produktes sind regulärer Bestandteil eines Projektes und bedürfen eines geordnetes Prozesses um alle dabei auftretenden Aspekte zu berücksichtigen.
 
Risiko-Management
Risikoanalyse und Definition geeigneter Maßnahmen für Vermeidung und Minimierung der Auswirkungen im Eintrittsfall ermöglichen die Absicherung des Projekterfolgs.
 
Angemessene Dokumentation
Im Sinne des Wissensmanagements und Know-How Transfers ist eine an den Adressaten und dem Einsatzzweck orientierte Dokumentation entscheidend. Zum einen dient sie den Anwendern zur Einarbeitung und Nutzung des Systems, sowie den Entwicklern und Betreibern als Basis für ihre Aufgaben. Zum anderen werden im Rahmen von Audits die Anforderungen Dritter erfüllt.
 
Gute Prozesse für Qualitätssicherung
Ein systematischer Abgleich über die gesamte Projektlaufzeit zwischen dem aktuellen Entwicklungsstand und dem definierten (zwischen) Ziel vermeidet Fehlentwicklungen, verbessert die Transparenz zum Kunden und dessen Erwartungen.